… ein paar Impressionen von unserem Konzert. Und so berichtete die Lokalpresse über unser Konzert:
Südkurier, 23. Oktober (Bericht von Hugo Gommeringer)
Ensemble Maranatha schafft bei Jubiläumskonzert Gänsehaut-Gefühle
Rund 400 Besucher waren beim Jubiläumskonzert zum 25-jährigen Bestehen des Ensembles Maranatha begeistert. Bandgründer Matthias Allweier wurde für sein Engagement geehrt.
Es hätte nicht besser und schöner sein können: Das Publikum war sich einig in der Beurteilung des Jubiläumskonzerts von Maranatha („Unser Herr, komm!“). Und ein Zuhörer fasste seine Begeisterung gleich am Ende des Konzerts so zusammen: „Ein überdurchschnittliches Konzert und ein großartiges Arrangement.“ Tosender und schier nicht enden wollender Beifall würdigte die grandiose musikalische Leistung des Dirigenten und Querflötisten Matthias Allweier, der 16 Sängerinnen und der fünf Instrumentalisten in der Pfarrkirche Neufrach. 90 Minuten lang präsentierte sich das Ensemble den rund 400 Konzertbesuchern in Höchstform.
Seit 25 Jahren gibt es Maranatha. Auf Anregung des damaligen Pfarrers Helmut Miltner, der als Ehrengast beim Jubiläum zugegen war, ist die anfänglich als Jugendband gedachte Gruppe unter Federführung von Matthias Allweier entstanden. Und nun, nach 25 Jahren, gestaltete der musikalische Leiter Allweier mit seinem Ensemble ein glanzvolles Konzert.
Das ergreifende Konzert, das Steffi Kutter in bewährter Form mit kurzen und fein formulierten Ansagen moderierte, begann mit dem für menschliches Miteinander so wichtigen Lied “Aufstehn, aufeinander zugehn”. Es stammt von Clemens Bittlinger, der als Nummer eins der christlichen Liedermacher gilt. In den weiteren 19 Liedern erfüllte das Ensemble den sich selbst auferlegten Anspruch, neue Lieder mit neuen Texten zu singen, aufs Beste. So präsentierte die 22 Musiker starke Gruppe ein bunt gemischtes Programm mit besinnlichen, rockigen, internationalen und aufpoliert klassischen Liedern. Die vier Vorträge „Ehre sei Gott“, „Wir bringen unsere Gaben“, „Entdecke das Geheimnis“ und „Heilig“ bildeten den Block der Liturgie-Lieder.
Ein weiteres Lied dieses Teils begleitete den Weltgebetstag der Frauen und thematisiert die Spannung zwischen Arm und Reich. An späterer Stelle erklangen zwei weitere Lieder von den Weltgebetstagen der Jahre 2011 und 2016: „Gracias, Dir Gott“ und „Somos todos hermanos“.
In den Liedern „Durch das Dunkel der Nacht“, „Bei dir“ und „Liebe ist nicht nur ein Wort“ erfuhren die Zuhörer, dass Glauben und Leben eng miteinander verbunden sind. Erwähnenswert, wie jedes gesungene Wort der Sängerinnen bestens zu verstehen war. Das liegt wohl zum einen an der wöchentlichen Stimmbildung durch Margit Koch-Schmidt, zum anderen an der fein abgestimmten Technik durch Klaus Diwersy. Dass es in einer Kirche auch etwas rockig zugehen darf, zeigte sich im Stück „Man sagt, er war ein Gammler“ von Larry Norman. Das hinreißende Solo sang Michaela Heim. Im Lieder wurden diverse Jesusbilder besungen. Die vier einfühlsam vorgetragenen „Lebenslieder“ („Manchmal fang ich mir dir ein Stück Leben ein“, „Ein Stück von deinem Weg mit uns“, „Du bist da“ und „Wie das ist“) von Kati Stimmer-Salzeder nahmen die Zuhörer mit auf den Weg zur Sinnsuche und -findung. Von Detlev Jöcker sang Maranatha das Mutmach-Lied „Dann hat der Himmel die Erde berührt“ und daran anschließend „Damit ihr Hoffnung habt“ von Bittlinger. Vor der vehement geforderten Zugaben („Manchmal feiern wir mitten im Tag“ und „Denn er hat seinen Engeln befohlen“) erklang das Lied „Unter Gottes Schutz“. Zum Schluss informierte Steffi Kutter darüber, dass ein Teil der Konzert-Spenden an den ambulanten Kinderhospizdienst Amalie im Bodenseekreis gehe.
Ehrung für Bandgründer
Zu einem Jubiläum gehören Ehrungen. Geehrt wurde der Bandgründer Matthias Allweier für seinen großen Einsatz und seine enorme Leistung in den 25 Jahren. Im Namen des Ensembles sprach Steffi Kutter die Dankes-Laudatio und übergab zusammen mit Michaela Heim das Geschenk: einen Workshop mit Pater Norbert Becker in der Oase Steinerskirchen. Besonders erwähnt wurde die besonnene, ruhige und bescheidene Art des Leiters. Eine weitere Ehrung erhielt das gesamte Ensemble durch Dekan Peter Nicola, der sich für den vielfältigen Dienst der Gruppe zur Ehre Gotte und zur Freude der Menschen bedankte.
Die Mitwirkenden
Gesamtleitung: Matthias Allweier, Instrumentalisten: Matthias Allweier (Querflöte), Hildegard Diwersy (Keyboard), Matthias Mücke (Schlagzeug und Xylophon), Hartmut Heinzelmann (Bassgitarre), Jörg Leinroth (Gitarre). Gesang: Ingrid Baader, Manuela Beiner, Gabi Eckert, Ulrika Häusler, Michaela Heim, Astrid Hermann, Hildegard Hofmann, Regina Klotz, Steffi Kutter, Judith Lohr, Bärbel Meier-Wichmann, Irmgard Meixner, Astrid Senger, Marion Vögtlin, Anita Wolanyk, Birgit Zauner.
Weitere Mitwirkende: Klaus Diwersy (Mischpult), Stefane Kutter (Sprecherin), Margit Koch-Schmidt (Stimmbildung).
Und Martin Samland fand für die Schwäbische viele lobende Worte:
Maranatha feiert das 25-jährige Bestehen
Seit einem Vierteljahrhundert sorgt die Kirchenband Maranatha nicht nur beim Gebet für Stimmung
Salem sz Mit einem außergewöhnlichen Konzert hat die Kirchenband Maranatha ihr 25-jähriges Jubiläum gefeiert. Was 1992 als Jugendband begann, hat sich inzwischen zu einer ausgewachsenen Musikgruppe mit 21 Mitgliedern entwickelt. Neue Sängerinnen kamen im Laufe der Jahre dazu und es wurden bereits unzählige katholische Gottesdienste und andere Kirchenfeste in der Seelsorgeeinheit Salem musikalisch begleitet. Der moderne dreistimmige Gesang des Chors hat sich auch über die Grenzen Salems hinaus zu einem Geheimtipp entwickelt. Die Konzerte der Band sind dementsprechend gut besucht.
Das war natürlich beim Jubiläumskonzert in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Neufrach nicht anders. Bis auf die letzte Kirchenbank waren am Sonntagnachmittag alle Plätze voll besetzt. Wie erwartet, hatte die Band wieder ein abwechslungsreiches, modernes Programm zusammengestellt. Schon vor dem ersten Ton gab es langen Applaus, als die Musiker die Bühne vor dem Altar betraten. Den ersten Höhepunkt setzten die Musiker dann sogleich mit ihrem Eröffnungsstück „Aufstehn, aufeinander zugehn“, in dem reichlich Rhythmus steckte. „Schön, dass ihr alle gekommen seid“, begrüßte Moderatorin Steffi Kutter, die Zuhörer. Nachdem sie kurz über die Geschichte der Band erzählt hatte, begann der liturgische Teil des Konzerts. Die modern arrangierten Kirchenlieder, wie „Ehre sei Gott“ oder „Entdecke das Geheimnis“ wurden neben dem Chorgesang von Klavier, Gitarren, Schlagzeug und zeitweise von Flöten begleitet.
Dekan Peter Nicola gratuliert dem Ensemble
Diese Mischung sorgte für einen besonderen Klang, der durch die gute Akustik der Kirche und durch die Abmischung von Klaus Diwersy an den Reglern noch verstärkt wurde. Im zweiten Konzertteil waren die neuen geistlichen Lieder mit Titeln wie „Bei dir“ oder „Gracias, Dir Gott“ an der Reihe. Mit dem Titel „Man sagt, er war ein Gammler“ wagten sich die Musiker an einen Titel aus dem Bereich des „Jesus Rock“. Eindrucksvoll bewies dabei Michaela Heim als Solistin, was für ausgezeichnete Sängerinnen die Band hat. Auch das funktionierte sehr gut und kam bei den Zuhörern sehr gut an. Mit vier Stücken der Liedermacherin Kathi Simmer ging es nach einem lang anhaltenden Applaus weiter. Im letzten Teil des Konzerts stand mit „Dann hat der Himmel die Erde berührt“ noch ein Gebetslied auf dem Programm. Nach zwei weiteren Liedern aus dem Bereich der neuen geistlichen Literatur war dann erst einmal Schluss.
Teile des Erlöses werden gespendet
Bevor die Musiker aber zum großen Finale kamen, erhielt Gründungsmitglied und zugleich musikalischer Leiter Matthias Allweier noch eine besondere Ehrung. Für sein Engagement wurde er von seinen Musikern mit einem besonderen Musik-Workshop beschenkt. „Ohne seine ruhige und besonnene Art hätte unsere Band nicht so lange Bestand gehabt“, würdigte Kutter den Bandleader. Dekan Peter Nicola gratulierte der Band ebenfalls mit ein paar Worten des Dankes. Er lobte die „eindringliche Musik zu Ehren Gottes“, von der mit „Somos todos hermanos“ ein letzter Titel auf dem Programm stand. Natürlich war danach noch nicht das Ende des Konzertes erreicht, denn die Zuhörer forderten lautstark nach Zugaben, denen die Band gerne nachkam. Nach rund anderthalb Stunden war dann aber wirklich Schluss und die Musiker wurden mit stehenden Ovationen von der Bühne geleitet. Weiter gefeiert wurde nach dem Konzert noch im Pfarrheim mit einem Stehempfang. Ein Teil des Erlöses aus dem Konzert geht als Spende an das ambulante Kinderhospiz Amalie, das im Bodenseekreis Hilfe leistet.