In Markdorf wurde das 25. Jubiläums des Fußballturniers “Markdorf Cup” gefeiert und Stadtpfarrer Hund organisierte mit seinem evangelischen Kollegen vor der Turniereröffnung einen ökumenischen Open-Air-Gottesdienst im Stadion. Wir sagten zu und bauten unsere Anlage bei strahlender Morgensonne auf. Zu unserem Outfit gehörten dieses Mal Sonnenbrillen und bunte T-Shirts. Statt Glockengeläut gab es passenderweise zu Beginn des Gottesdienstes einen Anpfiff.
Maranatha – bunt und bebrillt
Etwas irritiert mussten wir feststellen, dass leider nur sehr wenige Menschen diesen besonderen Gottesdienst besuchten. Wo waren die über 500 Mitglieder des Markdorfer Traditionsvereins an diesem wunderbaren Morgen? Warum fand sich auch keine Gästemannschaft ein wenig früher im Stadion ein? Einige Vereinsfunktionäre waren da und beteiligten sich bei den Fürbitten.
Wir fanden dies schon etwas enttäuschens, da es ja der sonntägliche Hauptgottesdienst beider Gemeinden war. Außerdem war es wirklich schade, denn die beiden Pfarrer hatten sich wirklich viel Mühe mit der Vorbereitung gegeben und z.B. den bekannten Psalm 23 in die Welt des Sports “übersetzt”. Gerade für die Sportler, bei denen ein Gottesdienstbesuch nicht zum normalen Wochenendprogramm gehört, wäre es eine tolle Gelegenheit gewesen zu erleben, dass sich in der Ökumene einiges bewegt und Gottesdienste wie dieser echt bewegend sein können. Aber wir sangen dennoch gerne für die anwesenden Gläubigen, die uns im Anschluss mit reichlich Lob bedachten. Auch die Einladung zum kleinen Umtrunk durch den Verein nahmen wir gerne an.
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