In den Gottesdiensten, die wir mitgestalten dürfen, zehren wir selber auch von den schönen geistlichen Impulsen und Gebeten, die wir auf dieser Seite zusammentragen.


Als Gott die Erde schuf, gab er ihr genug Zeit. Nur uns fehlt sie an allen Ecken und Enden.

Bei unserem Konzert 2013 sangen wir ein Lied zum Thema “Zeit”, das auf dem sehr schönen Gedicht von Elli Michler beruht:

Ich wünsche dir Zeit

I
ch wünsche dir nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben:
Ich wünsche dir Zeit, dich zu  freun und zu lachen,
und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen.

Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken,
nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche dir Zeit – nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.

Ich wünsche dir Zeit – nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche, sie möge dir übrig bleiben
als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.

Ich wünsche dir Zeit, nach den  Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.
Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.

Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben!

 Elli Michler

Aus: Elli Michler: Dir  zugedacht
Mit freundlicher Genehmigung von
©  Don Bosco Medien GmbH, München,  21. Aufl. 2012

www.ellimichler.de

Jeder kennt ihn, den Psalm “Der Herr ist mein Hirte“. Beim Stadion-Gottesdienst in Markdorf bekamen wir die sportliche Version von Ralf Breitenbach vorgetragen.

 

D
er Herr ist mein Schiedsrichter. Er fällt kein falsches Urteil über mich.
Er kennt mich, besser als ich mich selbst.
Er durchschaut mich und weiß, wie ich es wirklich meine.
Wenn ich enttäuscht bin, richtet er mich auf.
Wenn ein Sieg mich überschäumen lässt, zeigt er mir das rechte Maß.
In Dunkelheit ist er mir Licht. In der Hitze ein kühlender Schatten.
Vor dem Spiel ist er meine Gelassenheit. Nach dem Wettkampf meine Ruhe.

Es fehlt mir an nichts, weil ich ihm vertrauen darf.
Mein Leben ist in seiner Hand, was immer auch geschieht.
Der Herr ist mein Trainer, ich werde nicht versagen.
Er bleibt an meiner Seite, wenn alle mich verlassen.

Er ist mein Halt, wenn alle Sicherheiten wegbrechen.
Seine Zuwendung ist mir gewiss für alle Zeit.

Roland Breitenbach

 

Bei der Erstkommunion 2013 in Röhrenbach durften wir diesen Segenswunsch mit nach Hause nehmen, den wir gerne teilen:

 

G
ott gebe dir für jeden Sturm einen Regenbogen.
Für jede Träne ein Lachen,
für jede Sorge eine Aussicht und eine Hilfe in jeder Schwierigkeit.
Für jedes Problem das das Leben schickt, einen Freund es zu teilen.
Für jeden Seufzer ein schönes Lied und eine Antwort auf jedes Gebet

(aus Irland)

Dem spisovatelka